Zum Thema Radverkehr gehts hier.
In den letzten Jahren sind einige für die Gemeinde zentrale Projekte auf den Tisch gekommen:
Der S-Bahnhof Eichwalde-ein Trauerspiel mit vielen Akten.
Einer der wenigen noch nicht barrierefreien Bahnhöfe der Berliner S-Bahn. Seit 10 Jahren Dauerthema in der Gemeinde, die schon frühzeitig Rampen und Aufzug einforderte.
– 2014: WIE organisiert eine Demonstration Eichwalder Bürgerinnen und Bürger vor der Bahnzentrale, um der Bahn Dampf zu machen.
– 2017 Baubeginn angekündigt, der Bahnhof sollte in 1-2 Jahren fertig sein. Inzwischen sind bald 6 Jahre mit Fehlplanungen, Baustillstand und Baufehlern vergangen.Die unzumutbare Behelfsbrücke muss nach derzeitigem Stand bis Herbst 2024 ertragen werden.
Ein paar von unseren Sachstandsberichten in WIE-Flyern hier:
Präsentation WIE-Forum Ortsentwicklung (2022)
Flyer dazu
Präsentation WIE-Forum Mobilität (2023)
Flyer dazu
Bahnquerung: Nach Beschlüssen der Gemeindevertretung, in der die Mehrheit eine neue, schrankenfreie Querung (d. h. Tunnel oder Brücke) der Bahnlinie für nötig hielt, wurden von der Bahn Planungen in Auftrag gegeben. Obwohl die Gemeindevertretung von Anfang an eine Tunnellösung bevorzugt hatte, die im Gegensatz zur Brücke behindertengerecht gestaltet werden könnte und auch das Ortsbild nicht so massiv verschandelt wie eine über 8 Meter hohe Brücke, bestanden Landkreis, Bahn und Bund aus Kostengründen bisher auf einer Brücke. Inzwischen will auch die Bahn noch einmal die Tunnellösung prüfen. WIE hatte seinerzeit für eine Querung außerhalb dichtbesiedelter Ortsteile (zB Übergang Friesenstr. am Zeuthener Winkel) plädiert, um nicht noch mehr Durchgangsverkehr durch Eichwalde und Schulzendorf anzuziehen, und spricht sich für bessere Radwege statt Autoverbindungen aus. Die drei Gemeinden Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen machen sich derzeit Gedanken über ein nachhaltiges Verkehrskonzept.
Unsere Argumente zum Thema Querung sind in dem Informationsflyer aus 2017, dem Einladungsflyer zum Diskussionsforum 2022 und der Präsentation 2022 dargestellt.
Anschließend geht es darum, eine kompetente Planung zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes zu erstellen – er ist das Gesicht Eichwaldes. Mehr Fahrradabstellanlagen, eine sinnvolle Anordnung von Parkplätzen und eine freundliche Gestaltung sind u.a. Ziele. Die Gemeinde hat inzwischen von der Bahn Grundflächen erworben, um dort in Eigenregie tätig werden kann. Für die Schulzendorfer Seite sind die Planungen fertig, ab 2024 soll gebaut werden. Größere Aufenthaltsqualität, Funktionalität und geregelte Verkehrsführung sollen realisiert werden. Das von WIE angeschobene Fahrradprojekt NUDAFA hat Planungen, Förderung und Realisierung von modernen Fahrradabstellanlagen auf beiden Seiten der Bahn angeschoben. Noch 2024 wird mit dem Bau begonnen.
Die Sanierung bestehender Straßen und Wege, insbesondere die Schaffung weitestgehend barriere- und somit stolperfreier Gehwege in den Kreuzungsbereichen für eine komfortable Nutzung durch Rollstuhlfahrer, Senioren und Kinderwagen wird vielfach nachgefragt. Als neuer Bürgermeister hat Jörg Jenoch die ersten Kreuzungen sanieren lassen und u.a. die Einstellung einer „Pflasterbrigade“ veranlasst, die mit Eigenmitteln kleinere Reparaturen und Verbesserungen im Straßen- und Wegezustand erreichen kann. Wir werden darauf achten, dass Eichwalde alles tut um die Wege in und durch Eichwalde für alle Benutzergruppen komfortabel und sicher zu gestalten.