Bewahrung und behutsame Nutzung naturnaher Flächen Eichwaldes
Eichwalde hat mit seiner Ortsstruktur und der landschaftlichen Umgebung viel zu bieten. Dies muss gepflegt und ausgebaut werden.
WIE und der Badewiesenverein haben z. B. mit vielen Anstrengungen erreicht, dass mit der Badewiese ein naturnahes Kleinod der Öffentlichkeit erhalten bleibt. In den früheren Jahren gab es viele Versuche, Teile des Geländes zu bebauen und einen Zaun um die Badewiese zu ziehen. Nur mit erheblichen Anstrengungen, wie Bürgerbefragungen, Unterschriftensammlungen, über 700 Einsprüchen gegen die Bebauungspläne, konnte dies letztlich verhindert werden. Durch aktiven Einsatz engagierter Menschen und inzwischen auch der Gemeindeverwaltung ist die Badewiese schöner und sauberer geworden, hat statt Zaun eine naturnahe Baumstamm-Einfriedung, einen Volleyballplatz, einen Spielplatz, ein Sanitärhäuschen und mehr Sitzgelegenheiten bekommen. WIE ist froh, dass ein Umdenken eingesetzt hat. Der Antrag von WIE, das benachbarte Grundstück (mit Rohbau) 2007 zu erwerben, fand eine breite Mehrheit in der Gemeinde. WIE-Mitglieder haben dafür gesorgt, dass Vorschläge für eine sanfte und ortsangepasste Nutzung (kleine Gaststätte, ein paar Ferienwohnungen in dem umzubauenden Rohbau, ein Bootssteg für Ruderbootvermietung, Veranstaltungsraum für Hochzeiten u.ä.) eingeholt wurden. Leider konnten diese Pläne aufgrund der massiven Steigerungen der Grundstückpreise (an denen sich Pachtpreise orientieren müssen) nicht realisiert werden. Zusammen mit den Nutzungseinschränkungen durch Lärmschutz, der durch ein paar Anwohner eingefordert wurde, war ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr absehbar. Nun ist ein neuer Anlauf geplant, hier vielleicht mit einem gemeinnützigen Trägerverein eine Realisierung zu ermöglichen.
Eine Darstellung der Historie der Badewiese aus unserer Sicht finden Sie hier: 100 Jahre Badewiese
Darüberhinaus ist es ein Anliegen von WIE, den Baumbestand in Eichwalde zu erhalten und zu pflegen. Da mit mehr als 100 Jahren für einige Baumarten das übliche Lebensalter vieler Eichwalder Alleenbäume bald erreicht ist, halten wir auch eine vorsichtige Verjüngung des Baumbestandes, zB. im Rahmen der Erneuerung von Gehwegen für sinnvoll. Zumal bei Neupflanzungen wärme- und trockenheits-resistentere Baumarten gepflanzt werden können, die besser dem Klimawandel widerstehen. Dank der Untätigkeit unserer Regierungen ist dieser ja kaum noch abzuwenden.
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